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Eigentlich eine schöne Strecke, aber der letzte Anstieg tat weh. Erst mit schöner Aussicht und gutem Weg um einen Rücken herum, dann hinab ins dunkle Dickicht des Anjaselven. Das lichtete etwas und es ging hinauf und am Fluss entlang – mit Blick auf das tosende Wasser in enger Klamm. Eine letzte Brücke, wieder Sumpf und 200 Höhenmeter in Fallinie wieder hinauf. Zum Glück ist unser Körperstoffwechsel schon auf Fettverbrennung umgestellt.

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Abends müssen Blasen verarztet werden. Wir empfehlen Heilsalbe, sterile Wundauflagen und viel Tape. Die üblichen Blasenpflaster sind zwar schön für zuhaus, halten aber der Belastung beim Wandern nicht stand. Dazu muss man im Schuh etwas verändern – Socken oder Schnürung. Denn Blasen entstehen wo es reibt, und wenn nichts verändert wird, reibts weiter.

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Abends erscheint dann noch der norwegische Hüttenboss mit Frau und Enkelin. Sie wollen morgen den Fußboden streichen. Wir gehen trotzdem früh ins Bett.