Heute ging es gemütlich los. Frühstück, Kaffee, Füße einpflastern wo immer noch nötig, packen, Hütte fegen, Selbstauslöserfoto (der D. holt sich am Türhaken ´ne satte Beule). Zunächst am See entlang an dessen Ende offensichtlich ein Anglerparadies liegen muss, zu dem die Petrimänner mit H2O-Flugzeugen angeliefert werden. Am Finnischen Grenzstein vorbei, entlang an Rentierzäunen und –Herden, über eine Seitenmoräne am Fluss entlang zu einem einsamen Gletschersee. Nach dem Süppchen über einen breiten Pass hinab in das Tal Richtung Pitsusjärvi. Beim Abstieg haben wir die wichtige Entscheidung getroffen den eigentlichen Wanderweg zu verlassen und statt dessen quer durch das wilde Gelände zum Halti-Highway zu queren. Dort haben wir zwar in Rufweite zum Highway (etwa 10 Leute kamen in Auf- und Abstieg vorbei) aber dennoch hinter einem Hügel und lauschig auf einer saftigen Wiese neben einem kleinen See (wir waren mutig) das Zelt aufgeschlagen. Wir hatten noch kurz überlegt, heute schon den Gipfel zu stürmen, aber das Wetter versprach nichts wirklich Gutes. Also den Tag ruhig ausklingen gelassen – frisch war´s und windig – und die „Dusche“ wieder mal eine echte Herausforderung. Der D. schwelgt im romantischen Heimatgefühlen für das wieder erreichte Finnland – und findet die spartanischen aber sicherlich von 6-Füsslern freieren finnischen Hütten angenehmer als die mit allem möglichen Tand und Matratzen ausgestatteten norwegischen – da weiß man nie, mit wem man sich wirklich das Lager teilt…..