Das Notfall-Kit

Eine Mischung aus Survival-Kit und Best-Practice-Traveling. Ein paar Sachen, die ich auf längeren Reisen immer dabei habe. Verpackt in eine Plastik-Box.

Die Box:
Das Notfall-Kit ist ein einer wasserdichten Plastikbox verpackt. Die sorgt dafür das alles zusammenbleibt, und nichts unnötig gequetscht wird. Weil sie aus Plastik ist, geht sie auch durch die Flugkontrolle. Und weil sie wasserdicht ist, geht sie in jede Tasche. Man kann auch Sachen reinpacken, die einfach nur sauber bleiben sollen.

Geld:
Geld sollte man grundsätzlich verteilen. Ein Teil ins Portemonnaie, ein Teil in den Gürtel, ein Teil in die Box. Wird man überfallen, wird man vielleicht nicht alles los. Wird einem was geklaut, behält man vielleicht einen Rest.

USB Stick:
EIn USB-Stick mit den gescannten Reiseunterlagen und Papieren hilft manchmal deutlich weiter. Zum Beispiel wenn die Originale geklaut wurden, und man sich bei der Botschaft ausweisen soll. Zur Sicherheit packt man sie auch in einen Dropbox Account. Falls das Internet funktioniert. Hat man nicht immer.

Papier und Bleistift:
Falls der Computer zum USB-Stick fehlt. Und ein Bleistift schreibt immer. Ein Kuli nicht.

Kevlarschnur, Nadel & Faden, Superkleber:
Damit kann man ne Menge reparieren. Superkleber flickt auch Löcher in Luftmatratzen oder Wasserbeuteln. Mit der Schnur kann man sich aber auch schneiden.

Wasserentkeimung:
Kann man mal kein Wasser kaufen helfen Mikropur Tabletten. Schmeckt zwar eklig nach Chlor, ist aber besser als ne Magen-Darm Infektion.

Immodium:
Hilft, wenn man das mit der Wasserentkeimung vergessen hat.

Antibiotikum:
Hilft, wenn Imodium nicht mehr hilft. Bitte mit dem Arzt des Vertrauens klären.

Echtes Schmerzmittel:
Hilft im absoluten Notfall. Damit man mit Fassung zum Arzt oder Krankenhaus kommt.

Notfallkontakte:
Liste mit Telefonnummern von den Botschaften und von Zuhause. Hilft, wenn das Handy doch mal alle ist.

Kondome:
Braucht man nicht immer, aber wenn dann immer. Man kann auch Wasser drin aufbewahren oder transportieren.

Kompass:
Damit man weiss, in welche Richtung man fährt. Oder gefahren wird. Oder läuft.

Taschenmesser:
Zum schälen, Büchsen öffnen, Löcher pieksen, Fische ausnehmen. Also für fast alles.

LED-Taschenlampe:
Damit man im Dunkeln sieht. Oder gesehen wird.

Survival Zeugs:
Rettungsdecke, Streichhölzer, Zunder, Teelicht, Pflaster, Uriel-Verbandspäckchen, Sägedraht, Bindedraht. Je nach Reiseart und Outdoor-Level. Pflaster & Verbandspäckchen schaden aber selten.

Pfefferspray:
Immer griffbereit. Gehört nicht in die Box, sondern in die Tasche.

Survival Guide:
Der beste den ich je gelesen habe: die 14 Regeln aus dem National Geographic. Helfen nicht nur bei Outdoor-Notlagen. Der Rest ist guter Menschenverstand.