Das Tal wird enger, die Reisfelder werden weniger. Aussichten, die mich an chinesische Bilder erinnern – Berge im Dunst. Ein Schimmel steht vor einer Wand im Regenstaub eines Wasserfalls. Wegen dieser Wasserfälle heisst das Wasser in Nepal auch das “Weisse Gold”.
Es geht zum ersten Mal steiler bergauf. Solo Kanza geht einen ruhigen Schritt. Ein Hochplateau.
Mulikarawanen kommen entgegen, alles wird hier auf die Dörfer getragen. Vom Taschentuch bis zum Benzin für den Herd.
Mittags lauf ich in einen Unterzucker. Bin die Anstrengung doch noch nicht gewohnt. Ulf erklärt mir: Gähnen beim Laufen – erstes Anzeichen! Iss was!
Zum erstan Mal sehen wird die typischen buddhistischen Stadttore mit ihren Gebetsmühlen am Eingang. Es wird schon etwas tibetisch.
Noch nie war zu Hause so schnell weg wie hier. Aber die Freundlichkeit dieser Menschen erleichtert auch das Ankommen.