Um halb sechs fing´s an zu regnen. Also bis um halb zehn mit vielen kritischen Blicken in den Himmel gefrühstückt. Dann die vorsichtige Entscheidung: wir nehmen die Umgehung des Mt. Pietreveccia und des Mt. Taraggio im leichten Regen in Angriff. Den vom Hüttenwirt empfohlenen, recht ausgesetzten Weg nehmen wir wegen der Nässeglätte nicht, sondern steigen zum Alta Via auf, folgen der Grenze zwischen Frankreich und Italien, zwischen Kalk und grün. Dann reisst es auf, am Horizont sehen wird einen blauen Streifen. Ein weisses V. ES IST DAS MITTELMEER!! Nach drei Jahren haben wir das Ziel vor Augen!
Nach diversen Fotos gehen wir auf gutem Weg weiter zur rustikalen Goula di Gouta. Rustikale Kammern und die Hinweise auf den jagenden Eigentümer versprechen und halten ein gutes Abendessen. Leider nicht auf der im Trockenen wahrscheinlich sehr schönen Terasse.
Die Landschaft wechselt von Fels zu Wald, man spürt schon das Meer. Obwohl es noch 30km weg ist.