Zelten an der Kuonjarjoki Tupa

Kalottreitti_1104Der nächste Tag begann mit sattem Regen! Der D. – ganz der Kavalier – schmeißt sich in sein Regenzeug und macht Frühstück. Die B. packt innen und wie ein Wunder, es hört auf zu regnen – wenn auch nur kurz. Gleich nach dem Start erstmal den Weg zur Brücke verpasst, dann aber an einer kleinen Klamm vorbei zum Meekonjärvi und seiner Hütte – alles im Nieselregen. Im Anschluss ein Aufstieg und in 9 km über ein wunderschönes Fjell – leider sehr kalt und windig bis zur Kuonjarjoki. Da unsere Schlafsäcke etwas klamm sind und ob der Witterungsverhältnisse entscheiden wir uns mutig für die Übernachtung in der Hütte. Dort einen ganz netten Menschen getroffen, der uns intensiv über die Bioenergie des nordfinnischen Fjellwassers und die essbare Pflanze Rosenrot aufklärt. Wir sind ganz betreten ob unserer Unwissenheit und werden morgen ausgiebig nach Rosenrot die Augen offen halten. Die Hütte füllt sich schneller als befürchtet und im Nullkommanix sind es schon 16 Menschen für nur 15 Schlafplätze. Wider Erwarten hat es draußen aufgeklart und die Sonne scheint. Die Schlafsäcke sind trocken und der D. und ich sind uns schnell einig, dass Hütten etwas für junge Leute sind – wir alten gehen frohgelaunt in´s Zelt. Auf dem Weg dahin noch zwei alte Bekannte getroffen: Ein Gespann aus Sohn und Vater, die wir im letzten Jahr auf der Pallas-Hetta Tour getroffen hatten. Der Sohn hat sich dann auch an uns erinnert…..