Der Appalachian Trail liegt nun schon einige Tage hinter uns. Zeit um ein erstes Resumee zu ziehen und die Bilder auch auf im Blog zu announcen: Appalachian Trail Gallery.
Wir sind nicht den ganzen Trail gegangen, sind keine Thru-Hikers geworden. Wir sind nur als SOBOs von Harpers Ferry bis Montebello/Spy Rock gelaufen. Den Shenendoah National Park mit etwas Vor- und etwas Nachgang. Trotzdem hat der Weg ausgereicht um unser Bild der USA – das durchaus durch einige Besuche im Osten der Staaten gefestigt war, zu verändern. Wir haben ein anderes Amerika gesehen. Bodenständiger und ärmer aber auch freundlicher und hilfsbereiter.
Wir haben einige Menschen getroffen. Auf und neben dem Trail. Tru-Hiker, Trail-Angel, Overseer, Wanderer und einfach nur Menschen. Fast alle waren freundlich, haben uns geholfen. Trekken verbindet.
Wir sind durch einen Wald gegangen. Im Regen bei 35 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit, Bei herrlichen Sonnenschein und im Nebel. Viel Wald, mehr als wir gedacht haben, ab und zu unterbrochen durch einen Ausblick, eine View. Meist als Fels am Wegesrand. Kein Vergleich zu den Alpen oder Skandinavien, wo es eher umgekehrt ist. Der Wald unterbricht die Aussicht. Manchmal war der Wald beklemmend eng, insbesondere wenn er nass und neblig war. Oft war er aber auch ein willkommener Schutz vor der Sonne.
Wir haben jede Menge Tiere gesehen. Bären, Klapperschlangen, Kröten, Schildkröten, Falken und jede Menge Schmetterlinge. Alle mögliche Flora sowieso. Und der Giftsumach – Poison Ivy – hat uns zum Schluß dann doch noch mal erwischt.
Vielen Dank an:
– Pat
– Brenda
– den Chef von Bears Den
– Stacey
– Bill
– Jim
– u.v.a.