Müsliriegel selbstgemacht (von der Uni Jena) – aktualisiert

Wenn man in Gegenden dieser Welt unterwegs ist, in denen es keine Möglichkeiten gibt einzukaufen, muß man alles, was man braucht, selbst mitnehmen. Besonders hohe Ansprüche werden gestellt, wenn man lange unterwegs und körperlich sehr aktiv ist. Die Nahrung sollte alle lebensnotwendigen Stoffe enthalten und sehr energiereich sein. Außerdem darf sie nur wenig Platz einnehmen und muß ein mölichst hohes Kalorie/Gewicht Verhältnis aufweisen. All diese Anforderungen scheinen von Müsliriegeln erfüllt zu werden.

Hier unser Rezept (ergibt etwa 45 Riegel a 100g):

  • 1000g Haferflocken
  • 500g Butter
  • 500g Honig
  • 500g Ovomaltine
  • 500g Zucker
  • 500g Milchpulver
  • 400g Rosinen
  • 300g Bitterschokolade
  • 300g gehackte Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Erdnüsse …)
  • Variation: Getrocknete Sauerkischen
  • Variation: Getrocknete Cranberries

Dazu passen hervorragend getrocknete Sauerkirschen oder Cranberries. Die geben dem ganzen nochen einen fruchtigen, säuerlichen touch.

Zuerst die Butter in einem großen Topf, möglichst im Wasserbad, schmelzen. Dann nacheinander den Honig, die Schokolade, den Zucker, die Ovomaltine und das Milchpulver darin auflösen, so das sich eine noch flüssige Masse ergibt. Die Rosinen und die Nüsse unterarbeiten und schließlich solange Haferflocken zugeben, bis einem der Arm vom Umrühren abfällt oder die Haferflocken mit der zähen Masse keine Verbindung mehr eingehen wollen.

Nun kann man aus der entstandenen Masse, solange diese noch warm ist, Riegel, Kugeln, tetragonale Dipyramiden oder was einem sonst noch gefällt, formen. Sinnvoll ist, die Portionen nach der Formgebung in Alufolie einzuwickeln. Das verhindert das Verkleben der Riegel und erleichtert deren Transport ungemein. Nach dem Abkühlen wird das ganze fest und behält seine Form bei. Im Kühlschrank oder auf Spitzbergen aufbewart, halten sich die Riegel mindestens ein halbes Jahr.

Wir formen die Masse erst mal zu einem Balken oder einer Rolle, wickeln sie in Klarsichtfolie ein und packen sie in den Kühlschrank. Ist die Masse hart, kann sie in die passenden Stücke geschnitten und in Alufolie verpackt werden. Klebt dann nicht so und lässt sich leicht auspacken.

Dieses Rezept wurde mehrfach angewendet und funktioniert ausgezeichnet. Dennoch möchte ich alle zum Experimentieren mit den Mengenverhältnissen und vor allem mit neuen Zutaten aufrufen, denn erst dann macht das Riegelkochen richtig Spaß.

1 thought on “Müsliriegel selbstgemacht (von der Uni Jena) – aktualisiert”

  1. Danke für das Rezept. Das werde ich austesten und bin schon sehr gespannt, welches Ergebnis am Ende dabei heraus kommt.

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