1955m => 900m, 8:00 => 13:00
Das Ende des Treks. Es geht bergab, letzte Blicke zum Dalaughiri und Annapurnamassiv. Je weiter wir zur Strasse kommen, desto deutlicher wird der Einfluss der Zivilisation. Es wird dreckiger, ärmlicher. Zwei grosse Reklametafeln: Tuborg und San Miguel im Wald bedeuten dann für mich das Ende der Tour.
An der Strasse begegnen uns die Teilnehmer des “Himal Race 2002” 34 Menschen, die vom Annapurna Basecamp zum Everest Base Camp rennen wollen. 1000 km laufen – 38000m Aufstieg, 37000m Abstieg . Kaum vorstellbar.
Der Bus bringt uns ins Hotel nach Pokhara. Ich rasiere mich für den Stadtbummel. Die Stadt kommt uns voll und hektisch vor. Wenn ich mir heute die Bilder anschaue, sind meine Eindrücke kaum mehr nachvollziebar. Hier haben wir uns zu einem shopping-Exzess hinreissen lassen: Gebäck, CD (tibetan incantations), Postkarten (die leider nie angekommen sind) und den unvermeidlichen “snow leopard”.
In unserem Hotel, dem “Tibet Resort” unterhalten wir uns noch mit dem Eigentümer, einem Exiltibeter. Ob der Traum von einem freien Tibet genauso phantastisch ist, wie es vor einigen Jahren der Gedanke an ein vereintes Deutschland war?
Morgen wollen wir früh starten, um noch etwas Zeit in Kathmandu zu verbringen.